Jobs und Lehrstellen in der Stadtverwaltung Wriezen
Wer einen Job oder eine Lehrstelle in Märkisch-Oderland sucht, der kann diesen Monat wieder die Job-Sprechstunde der Agentur für Arbeit nutzen: In der Stadtverwaltung Wriezen kann man sich am Dienstag, 12. August zwischen 14 und 18 Uhr über aktuelle regionale Arbeits- und Ausbildungsangebote informieren.
Jobsuchende und Berufstätige sind genauso herzlich eingeladen wie alle Schulabgänger, die noch auf der Suche nach der passenden Lehrstelle sind.
Aktuelle Bewerbungsunterlagen sollten mitgebracht werden.
Auch Arbeitgeber können sich direkt vor Ort beraten lassen – von der Personalsuche über finanzielle Fördermöglichkeiten bis hin zu Fragen der Qualifizierung von Beschäftigten.
Die Sprechstunde findet immer am zweiten Dienstag eines Monats in der Stadtverwaltung Wriezen im Zimmer 40 statt. Organisator ist der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Bad Freienwalde und des Jobcenters Märkisch-Oderland in Kooperation mit der Stadtverwaltung Wriezen.
Führungs- und Generationswechsel in der Arbeitsagentur:
Torsten Hesse folgt auf Steffi Hildebrandt
Seit dem 1. August hat die Arbeitsagentur im Landkreis Oder-Spree einen neuen Chef. Torsten Hesse kehrt nach Ostbrandenburg zurück und übernimmt den Staffelstab von Steffi Hildebrandt, die nach 24 Dienstjahren bei der Bundesagentur für Arbeit in den Ruhestand geht. Der 37-jährige Hesse leitet ab sofort als Bereichsleiter die Häuser in Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt und Beeskow.
Mit Steffi Hildebrandt verabschiedet sich eine „Frau der ersten Stunde“ aus der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder). Im Zuge der Wiedervereinigung 1990 half sie maßgeblich mit, schnell eine funktionierende Arbeitsverwaltung in Fürstenwalde aufzubauen. Im Vordergrund stand, mehreren tausend arbeitslos gewordenen Menschen zügig existenzsicherndes Arbeitslosengeld zu zahlen sowie eine berufliche Neuorientierung und Weiterbildung anzubieten. Zur damaligen Bundesanstalt für Arbeit kam Steffi Hildebrandt im Jahr 1990 und wirkte in verschiedenen Führungspositionen. Seit 2005 war sie Bereichsleiterin für die Arbeitsagenturen Eisenhüttenstadt, Beeskow und Fürstenwalde.
Rückblickend sagt sie: „Damals wie heute war mir eines immer besonders wichtig: Den von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen gute Beratung und neue berufliche Perspektiven zu bieten. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe konnte ich immer auf großartige Mitarbeiter sowie auf die Unterstützung unserer Netzwerkpartner, Bürgermeister und Unternehmen zählen.“
Ihr Nachfolger Torsten Hesse begann seine Laufbahn bei der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 1998. In Ostbrandenburg ist er kein Unbekannter. Zwischen 2007 und 2012 leitete der Vater von zwei Kindern die Berufsberatung in der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder). Im Jobcenter Frankfurt (Oder) sammelte er Erfahrung als kommissarischer Bereichsleiter. Die Reduzierung von Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit waren seine Themen-Schwerpunkte, als er zuletzt das Projekt „Zukunftsprogramm Berlin-Brandenburg“ in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg mitkonzipierte.
Gefragt nach seinen Plänen und Vorsätzen sagt Hesse, der in Petershagen wohnt: „Mir ist wichtig, vielen jungen Menschen im Landkreis Oder-Spree einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Denn da wird der Grundstein dafür gelegt, sein Leben selbstbestimmt führen zu können. Darüber hinaus ist mir die Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitgebern ein Anliegen. Die gute Unternehmensstruktur ist ein Pfund, mit dem der Landkreis Oder-Spree wuchern kann. Gemeinsam können wir viel für die Menschen hier bewegen.“
Jochem Freyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder): „Was wir hier erleben, ist auch ein gelungener Generationswechsel. Steffi Hildebrandt steht für die Erfahrung und den Aufbau der Arbeitsverwaltung in Oder-Spree nach der Wende. Sie hat noch Zeiten der Massenarbeitslosigkeit kennen gelernt. Anders sind die Vorzeichen für Torsten Hesse. Die bestimmenden Themen sind heute Fachkräftebedarf, demografischer Wandel und Globalisierung. Seine Aufgabe wird es sein, die Arbeitsagenturen im Landkreis Oder-Spree entsprechend zu modernisieren. Doch eine Konstante bleibt. Das ist die regionale Verbundenheit mit dem Landkreis Oder-Spree.“
Quelle: Arbeitsagentur Frankfurt Oder
