Stadt klärt Ausmaß und Finanzierung

Während der Baudurchführung der Inklusionsmaßnahmen an der Grundschule „Erich Kästner“ in der August- Bebel-Str 21 wurden im Zusammenhang mit der Realisierung der Verbesserung der Raumakustik, insbesondere im Musikraum, die Ursachen von  aufgetretenen Deckendurchfeuchtungen untersucht.

Dabei sind  erhebliche fortgeschrittene Schäden am Decken- und Dachtragwerk durch Hausschwamm festgestellt worden. Dadurch ist die Standsicherheit in diesem Bereich durch Querschnittsminderung von bis zu 50 % entscheidender Tragwerksteile in Frage gestellt.

Die Stadt hat zur Vermeidung der akuten Einsturzgefahr Sofortmaßnahmen eingeleitet. Dabei handelt es sich um die Entlastung des Dachtragwerkes durch Entfernung der Ziegeldachhaut, eine  provisorische Dachabdichtung im genannten Bereich bis zur geplanten Dachinstandsetzung im Rahmen der thermischen Sanierung des denkmalgeschützten Schulgebäudes sowie den  Einbau einer Stützkonstruktion unterhalb des Dach- und Deckentragwerkes.

Weiterhin wird in Auswertung der örtlich vorgefundenen gutachterlichen Feststellungen eine  zwingend notwendige Untersuchung des gesamten Dachtragwerkes vorbereitet.

Schon jetzt muss eingeschätzt werden, dass neben dem im Moment laufenden Projekt des inklusiven Umbaus und der in Abhängigkeit von der Bereitstellung der vom Land avisierten FAG-Mitteln geplanten energetischen Sanierung eine Sanierung des Daches erforderlich wird. Diese muss zeitnah erfolgen, um den Erfolg der Inklusionsmaßnahmen nicht zu gefährden und die Weiternutzung des Gebäudes zu ermöglichen.

Die Stadt hat bereits ein erstes Gespräche mit dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Bauen zur Klärung der finanziellen Absicherung geführt. 

Der genaue Kostenaufwand für eine Gesamtsanierung des Dach- und Deckentragwerkes kann erst nach Vorliegen aller Untersuchungsergebnisse eingeschätzt werden.

Quelle: Stadt Frankfurt Oder