Berlin-Flughafen Tegel (ots) - Einen Drogenschmuggel nach Nordeuropa konnte die Bundespolizei am Donnerstag am Flughafen Berlin Tegel stoppen. Bei der Kontrolle des aufgegebenen Gepäcks bemerkten sie Unregelmäßigkeiten.
Am Donnerstagmorgen gegen 9:45 Uhr schrillten beim Durchleuchten eines aufgegebenen Gepäckstücks die Alarmglocken. Dem aufmerksamen Blick des Sicherheitspersonals war nicht entgangen, das auf dem Auswertemonitor eine manipulierte Spraydose zu sehen war.
Herbeigerufene Bundespolizisten prüften zunächst das Monitorbild und öffneten anschließend den Rucksack. Dabei kam ein als funktionsfähige Haarspraydose getarntes Drogenversteck zum Vorschein. Der doppelte Boden ließ sich problemlos aufschrauben. Darin befanden sich ca. 260 Gramm Haschischharz in sehr reiner Form.
Daraufhin fahndeten die Beamten nach dem Eigentümer der Tasche. Der 31-jährige Russe befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in seinem Flieger und war auf dem Weg nach Nordeuropa. Gemäß der geplanten Flugroute über von Berlin Tegel über Kopenhagen nach Oslo erhielten die Behörden am Flughafen Kopenhagen und Oslo umgehend Informationen über den mutmaßlichen Drogenkurier. Schließlich endete seine Reise nach dem Verlassen des Flugzeuges am Flughafen Oslo. Hier erwartete ihn bereits die Norwegische Polizei für die weitere Strafverfolgung.
Eine spätere Analyse des Wirkstoffgehalts ergab eine deutliche Überschreitung der sogenannten nicht geringen Menge. Die hier geführten Ermittlungen zu dem Vorgang werden durch das zuständige Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen.
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