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25. Internationaler Orgelzyklus in der St.-Gertraud-Kirche Frankfurt (Oder)

25. Internationaler Orgelzyklus in der St.-Gertraud-Kirche Frankfurt (Oder) www.kirchenmusik-ffo.de

Der 25. Internationale Orgelzyklus in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche beginnt am 18. Juni 2013. Organisten aus Japan, Großbritannien, Tschechien und Deutschland haben sich angesagt. Das Eröffnungskonzert bringt eine Wiederbegegnung mit Jens Goldhardt, Orgel (Gotha) und Ralf Benschu, Saxophon (Potsdam). Das Duo zelebriert eine höchst eindrucksvolle Synthese beider Instrumente, die einen unüberhörbaren Wellnessfaktor hat. Neben Transkriptionen klassischer Werke (im vorliegenden Konzert der Es-Dur Flötensonate BWV 1031, die vermutlich nicht von J.S.Bach stammt) und tradierter Choralmelodien erklingt eine Komposition der beiden Interpreten.

 

Was die Werkauswahl der übrigen Konzerte betrifft, so könnte man von einer soliden Querbeet-Konzeption sprechen, in der ausnahmsweise nicht die Orgelmusik Johann Sebastian Bachs im Zentrum steht und alles andere um sie herum gruppiert wird. Zentrum sind diesmal zwei Großwerke, die beide kurz vor 1900 entstanden sind und  über 30 Minuten dauern.

Nigel Hurley spielt am 2. Juli die 19. Orgelsonate des Münchener Komponisten Joseph Rheinberger. Mako Kusagaya nimmt sich am 30. Juli der 1. Orgelsymphonie von Louis Vierne an. Sie hat auch einen modernen Japaner im Gepäck. Maki Ishii ist als Komponist im europäischen Kulturkreis neben Toru Takemitsu besonders bekannt geworden. Er studierte um 1960 an der Hochschule der Künste Berlin bei Boris Blacher und Josef Rufer und versuchte traditionelle japanische Musik und europäische Moderne in Einklang zu bringen. Sein Orgelstück Lost Sounds II entstand 1978.

Zwischen Nigel Hurleys und Mako Kusagayas Konzert hat am 16. Juli der Auftritt des beim Orgelsommers schon bekannten Prager Organisten Pavel Černý wieder konventionelleren Zuschnitt. Er kombiniert unterhaltsame Transkriptionen mit Originalwerken von Bach, Liszt und Reger.

Am 13. August gastiert der Brandenburger Domorganist Marcell Fladerer-Armbrecht. Bei ihm gibt es auch weitgehend unbekannte Komponisten, den Schweizer Lionel Rogg (geb.1936)  und den Italiener Giovanni Morandi (1777-1856). Er spielt außerdem Mendelssohns 6. Orgelsonate.

Der jüngste Organist im Bunde ist Jan Doležel (29) aus Pilsen. Er, ein Meisterschüler von Christoph Bossert (Hochschule für Musik Würzburg), unterrichtet gegenwärtig auch in Würzburg. Er spielt alles, was gut und schwer ist, z.B. Liszt, Reubke, die gesamte 3. Klavierübung von Bach etc. Für Frankfurt (27. August) hatte er  einen ausschließlichen Mendelssohn-Abend geplant, von dem er abgebracht werden konnte zugunsten von bekannten (Martinů, Janáček, Dvořák) und unbekannten tschechischen Komponisten. Bei letzteren wäre Vojtěch Esterle (25) mit dem Choralvorspiel „Heiliger Segen Gottes“ zu nennen. Außerdem erklingen doch noch zwei Werke von Mendelssohn und eins von Robert Schumann.

Das Abschlusskonzert (10. September) gestalten Heike und Stephan Hardt, Gesang und Orgel. Hauptstück ihrer Darbietung sind die 10 Biblischen Lieder von Dvořák.

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.

Karten zu 7 €/erm.5 €, Eröffnungs- und Abschlusskonzert jeweils 10€/erm. 8 € gibt es an der Abendkasse.

 

Quelle: www.kirchenmusik-ffo.de

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